Post by Ginga on Apr 23, 2015 9:05:26 GMT 1
BILD: Herr Rummenigge, wie hat Uli Hoeneß reagiert auf das 6:1 gegen Porto? Und natürlich auf den Rücktritt von Doc Müller-Wohlfahrt?
FC Bayern-Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge (59): „Er hat mir gestern Morgen zum Sieg gratuliert. Er sagt: Es war alles wunderbar. Über das Thema Müller-Wohlfahrt habe ich mit ihm natürlich auch schon gesprochen. Wir sind ja Zeitzeugen vom ersten Tag an, wir waren Spieler, als er damals gekommen ist. Da ist doch klar, dass man sich darüber austauscht.“
BILD: Hat Lothar Matthäus Recht, wenn er behauptet, der Rücktritt vom Mull wäre unter Hoeneß nicht passiert?
Rummenigge: „Ich akzeptiere andere Meinungen, auch wenn sie kritisch sind. Ich verstehe, dass sich alle positiv über den Doc geäußert haben, er hat sich ja auch große Meriten um den Klub erworben. Aber ich glaube, dass keiner die Dinge so kennt wie wir aus der Insider-Sicht.“
BILD: Dass die Spieler nach Verletzungen zu lange ausfallen?
Rummenigge: „Spieler verletzen sich und fallen aus, leider auch beim FC Bayern.“
BILD: Entspricht es der Wahrheit, dass Sie nach dem 1:3 in Porto zur Mannschaft gesagt haben: ‚Ihr Spieler macht euch keinen Kopf. Schuld ist die medizinische Abteilung‘, wie SPORT BILD berichtet?
Rummenigge: „Es gibt ein Arztgeheimnis und ein Kabinengeheimnis. Dabei möchte ich es belassen. Aber ich kann das nicht bestätigen.“
BILD: Bereuen Sie den Wutanfall, oder war er nötig, um aufzurütteln?
Rummenigge: „Ich möchte das nicht mehr bewerten. Müller-Wohlfahrt ist seit 37 Jahren hier, er war immer wichtiger Bestandteil dieses Klubs. Und dass er jetzt zurückgetreten ist, war auch einer gewissen Emotionalität bei ihm geschuldet. Ich habe inzwischen mit ihm telefoniert. Wir haben da ein absolut intaktes Verhältnis. Ich habe ihm gesagt, dass wir ihn in stilvoller Form bayern-like verabschieden wollen, wenn sich alles beruhigt hat.“
BILD: Warum konnten Sie ihn nicht umstimmen?
Rummenigge: „Ich bin erst informiert worden, als der Schritt schon vollzogen war. Das war alles sehr emotional, und ist leider nicht mehr zu ändern.“
BILD: Ist schon die Nachfolge geregelt?
Rummenigge: „Es haben sich viele Ärzte beworben. Aber alle Namen, die kursieren, sind nicht richtig. Wir werden bis zum Sommer mit Dr. Braun weitermachen. Die Spieler, die noch verletzt sind, werden auch weiter von Dr. Müller-Wohlfahrt behandelt. Wir werden uns bald Gedanken machen, wie die medizinische Abteilung in Zukunft ausgerichtet sein soll, wo der Standort ist. Wir werden Fachleute hinzuziehen, um uns beraten zu lassen.“
BILD: Ist in irgendeiner Funktion ein Müller-Wohlfahrt-Comeback denkbar?
Rummenigge: „In ein paar Wochen werden wir uns mal treffen und das ganze Thema Revue passieren lassen. Erstmal müssen wir ein neues Konzept schaffen. Und vielleicht kann er da Ratschläge geben. Er ist ja ein Mann mit hohen Erfahrungswerten.“
BILD: Und der FC Bayern wird seinen Spielern nicht nahelegen, ihn nicht mehr zu konsultieren?
Rummenigge: „Nein, überhaupt nicht. Wir sind ja nicht kleinkariert. Wir versuchen, auf allen Gebieten Profis zu sein. Wenn ein Arjen Robben, oder wer auch immer, das Vertrauen zu unserem Doktor hat, dann werden wir das nicht nur akzeptieren, sondern auch respektieren.“
BILD: Hat auch Guardiola kein Problem damit?
Rummenigge: „Für ihn ist das völlig in Ordnung. Pep hat kein persönliches Problem mit Dr. Müller-Wohlfahrt.“
BILD: Hat Guardiola zu viel Macht bei Bayern?
Rummenigge: „Wir sind sehr glücklich, dass dieser Trainer hier Trainer ist. Er ist nicht nur für mich der beste und nachgefragteste Trainer der Welt. Als wir vor gut zwei Jahren seine Verpflichtung bekannt gegeben haben, gab es großen Jubel. Er hat alle Erwartungen total erfüllt.“
BILD: Fordert er mehr als frühere Trainer bei Bayern?
Rummenigge: „Pep hat zwei Ansprüche, und die teile ich: Qualität und Professionalität. Pep respektiert aber total die Kultur von Bayern München. Louis van Gaal war viel anspruchsvoller. Es hat doch gar keine Kulturrevolution stattgefunden unter Pep Guardiola. Sie werden keinen Menschen hier intern bei Bayern München finden, der mit Pep zu tun hat, und nicht begeistert ist von ihm. Fragen Sie mal Hermann Gerland. Der hat alle Trainer erlebt, der ist der wichtigste Zeitzeuge in dieser Frage: Er hat zu mir gesagt: 'Pep ist der Beste, den ich je gesehen habe. Jeder war auf seine Weise sehr gut, aber Pep ist außergewöhnlich.“
BILD: Wie steht es um Guardiolas Vertragsverlängerung?
Rummenigge: „Wir haben eine Verabredung. Die heißt: Wir spielen diese Saison zu Ende, und dann wird es in der zweiten Hälfte 2015 Gespräche geben. Mit dem Ziel, den Vertrag von Pep Guardiola zu verlängern. Und ich denke, dass wir sehr gute Karten haben, dass er über 2016 hinaus hier Trainer ist.“
BILD: Angeblich hat sich Guardiolas Landsmann Txiki Begiristain, der Sportdirektor von Manchester City, in dieser Woche in München mit Pep getroffen, um ihn 2016 zu verpflichten.
Rummenigge: „Das macht mir keine Sorge. Das beweist doch nur die Qualität unseres Trainers. Ich weiß auch, dass Begiristain mal bei Barcelona mit Pep zusammengearbeitet hat. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Pep Guardiola zu einem Klub wie Manchester City geht. Ich weiß ganz sicher, dass er mindestens bis zum 30. 6. 2016 hier Trainer sein wird.“
BILD: Wie wichtig ist Pep für den bevorstehenden Umbruch bei Bayern, wenn man bedenkt, dass insgesamt neun Ü30-Spieler im Kader stehen?
Rummenigge: „Diese Spieler haben gegen Porto zu den besten Spielern gezählt. Wir werden sicher jedes Jahr auf dem Transfermarkt tätig werden, aber mit der notwendigen Sensibilität und Sorgfalt. Aber solange die so spielen, wie sie spielen, habe ich keine Sorge um die Zukunft des Klubs.“
BILD: Stehen schon Zu- oder Abgänge fest?
Rummenigge: „Außer Pizarro läuft kein Vertrag aus. Auch bei ihm steht nicht fest, was passiert. Mir ist nicht bekannt, dass uns ein Spieler verlassen will. Aber, dass wir uns mit dem Transfermarkt auseinandersetzen, ist völlig klar. Wir haben immer den Anspruch, die bestehende Qualität weiter zu verbessern. Aber das ist noch ein Stück weit zu früh. Wir wollen uns jetzt auf die nächsten, wichtigen Wochen konzentrieren. Wir haben die große Chance, nach der Deutschen Meisterschaft, noch Großes zu erreichen.“
BILD: Das Berlin-Double mit den beiden Endspielen um den DFB-Pokal und die Champions League in der Hauptstadt?
Rummenigge: „Es wird schwer, aber ist natürlich sehr reizvoll.“
BILD: Sind Thiago und Lewandowski, die beim 6:1 gegen Porto besonders begeisterten, die Trümpfe für den Saison-Endspurt?
Rummenigge: „Ich bin sehr glücklich, dass Thiago zurück ist, weil ich weiß, welche Qualität er darstellt. Dasselbe gilt für Lewandowski, das ist ein Superspieler. Ein Freund aus Italien sagte mir, dass er ihn an Marco van Basten erinnert (niederländischer Nationalspieler, Europameister 1988, früher u.a. AC Mailand, d. Red.). Und der war ja nachweislich der Beste, der in den letzten 30 Jahren auf der Position gespielt hat. Aber das Schöne an unserem Kader ist: Wir haben 20 Top-Spieler. Und wenn ich überlege, wer gegen Porto nicht auf dem Platz gestanden hat, und hoffentlich bald zurückkommt, dann macht mich das optimistisch, dass wir eine sehr erfolgreiche Saison abliefern können. Mit Robben rechnen wir schon in den nächsten Spielen, dann Ribéry, Benatia, und Martinez ist schon wieder im Mannschaftstraining. Das sind Optionen für den Trainer, die ein Plus für uns sind.“
BILD: Wann ist es für Sie eine sehr erfolgreiche Saison?
Rummenigge: „Wenn man, wie wir jetzt, seit 2010 mit einer Ausnahme immer unter den besten vier Teams in Europa war, ist das eine hervorragende Kontinuität. Das war immer unser Ziel. Jetzt wird es noch schwerer, ganz klar. Aber ich kenne unsere Mannschaft, wie motiviert die jetzt ist: Sie will nach Berlin. Idealerweise Zweimal.“
BILD: Kann dieses 6:1 gegen Porto der Mannschaft einen Turboschub geben wie das 7:1 der deutschen Nationalelf bei der WM?
Rummenigge: „Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident, d. Red.) hat mir in der Halbzeit des Porto-Spiels gesagt, dass ihn das Spiel an Brasilien erinnert, da stand es zur Halbzeit auch 5:0. Ich glaube, unsere Mannschaft ist dazu in der Lage, aus dem Spiel nochmal positive Motivation zu holen.“
FC Bayern-Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge (59): „Er hat mir gestern Morgen zum Sieg gratuliert. Er sagt: Es war alles wunderbar. Über das Thema Müller-Wohlfahrt habe ich mit ihm natürlich auch schon gesprochen. Wir sind ja Zeitzeugen vom ersten Tag an, wir waren Spieler, als er damals gekommen ist. Da ist doch klar, dass man sich darüber austauscht.“
BILD: Hat Lothar Matthäus Recht, wenn er behauptet, der Rücktritt vom Mull wäre unter Hoeneß nicht passiert?
Rummenigge: „Ich akzeptiere andere Meinungen, auch wenn sie kritisch sind. Ich verstehe, dass sich alle positiv über den Doc geäußert haben, er hat sich ja auch große Meriten um den Klub erworben. Aber ich glaube, dass keiner die Dinge so kennt wie wir aus der Insider-Sicht.“
BILD: Dass die Spieler nach Verletzungen zu lange ausfallen?
Rummenigge: „Spieler verletzen sich und fallen aus, leider auch beim FC Bayern.“
BILD: Entspricht es der Wahrheit, dass Sie nach dem 1:3 in Porto zur Mannschaft gesagt haben: ‚Ihr Spieler macht euch keinen Kopf. Schuld ist die medizinische Abteilung‘, wie SPORT BILD berichtet?
Rummenigge: „Es gibt ein Arztgeheimnis und ein Kabinengeheimnis. Dabei möchte ich es belassen. Aber ich kann das nicht bestätigen.“
BILD: Bereuen Sie den Wutanfall, oder war er nötig, um aufzurütteln?
Rummenigge: „Ich möchte das nicht mehr bewerten. Müller-Wohlfahrt ist seit 37 Jahren hier, er war immer wichtiger Bestandteil dieses Klubs. Und dass er jetzt zurückgetreten ist, war auch einer gewissen Emotionalität bei ihm geschuldet. Ich habe inzwischen mit ihm telefoniert. Wir haben da ein absolut intaktes Verhältnis. Ich habe ihm gesagt, dass wir ihn in stilvoller Form bayern-like verabschieden wollen, wenn sich alles beruhigt hat.“
BILD: Warum konnten Sie ihn nicht umstimmen?
Rummenigge: „Ich bin erst informiert worden, als der Schritt schon vollzogen war. Das war alles sehr emotional, und ist leider nicht mehr zu ändern.“
BILD: Ist schon die Nachfolge geregelt?
Rummenigge: „Es haben sich viele Ärzte beworben. Aber alle Namen, die kursieren, sind nicht richtig. Wir werden bis zum Sommer mit Dr. Braun weitermachen. Die Spieler, die noch verletzt sind, werden auch weiter von Dr. Müller-Wohlfahrt behandelt. Wir werden uns bald Gedanken machen, wie die medizinische Abteilung in Zukunft ausgerichtet sein soll, wo der Standort ist. Wir werden Fachleute hinzuziehen, um uns beraten zu lassen.“
BILD: Ist in irgendeiner Funktion ein Müller-Wohlfahrt-Comeback denkbar?
Rummenigge: „In ein paar Wochen werden wir uns mal treffen und das ganze Thema Revue passieren lassen. Erstmal müssen wir ein neues Konzept schaffen. Und vielleicht kann er da Ratschläge geben. Er ist ja ein Mann mit hohen Erfahrungswerten.“
BILD: Und der FC Bayern wird seinen Spielern nicht nahelegen, ihn nicht mehr zu konsultieren?
Rummenigge: „Nein, überhaupt nicht. Wir sind ja nicht kleinkariert. Wir versuchen, auf allen Gebieten Profis zu sein. Wenn ein Arjen Robben, oder wer auch immer, das Vertrauen zu unserem Doktor hat, dann werden wir das nicht nur akzeptieren, sondern auch respektieren.“
BILD: Hat auch Guardiola kein Problem damit?
Rummenigge: „Für ihn ist das völlig in Ordnung. Pep hat kein persönliches Problem mit Dr. Müller-Wohlfahrt.“
BILD: Hat Guardiola zu viel Macht bei Bayern?
Rummenigge: „Wir sind sehr glücklich, dass dieser Trainer hier Trainer ist. Er ist nicht nur für mich der beste und nachgefragteste Trainer der Welt. Als wir vor gut zwei Jahren seine Verpflichtung bekannt gegeben haben, gab es großen Jubel. Er hat alle Erwartungen total erfüllt.“
BILD: Fordert er mehr als frühere Trainer bei Bayern?
Rummenigge: „Pep hat zwei Ansprüche, und die teile ich: Qualität und Professionalität. Pep respektiert aber total die Kultur von Bayern München. Louis van Gaal war viel anspruchsvoller. Es hat doch gar keine Kulturrevolution stattgefunden unter Pep Guardiola. Sie werden keinen Menschen hier intern bei Bayern München finden, der mit Pep zu tun hat, und nicht begeistert ist von ihm. Fragen Sie mal Hermann Gerland. Der hat alle Trainer erlebt, der ist der wichtigste Zeitzeuge in dieser Frage: Er hat zu mir gesagt: 'Pep ist der Beste, den ich je gesehen habe. Jeder war auf seine Weise sehr gut, aber Pep ist außergewöhnlich.“
BILD: Wie steht es um Guardiolas Vertragsverlängerung?
Rummenigge: „Wir haben eine Verabredung. Die heißt: Wir spielen diese Saison zu Ende, und dann wird es in der zweiten Hälfte 2015 Gespräche geben. Mit dem Ziel, den Vertrag von Pep Guardiola zu verlängern. Und ich denke, dass wir sehr gute Karten haben, dass er über 2016 hinaus hier Trainer ist.“
BILD: Angeblich hat sich Guardiolas Landsmann Txiki Begiristain, der Sportdirektor von Manchester City, in dieser Woche in München mit Pep getroffen, um ihn 2016 zu verpflichten.
Rummenigge: „Das macht mir keine Sorge. Das beweist doch nur die Qualität unseres Trainers. Ich weiß auch, dass Begiristain mal bei Barcelona mit Pep zusammengearbeitet hat. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Pep Guardiola zu einem Klub wie Manchester City geht. Ich weiß ganz sicher, dass er mindestens bis zum 30. 6. 2016 hier Trainer sein wird.“
BILD: Wie wichtig ist Pep für den bevorstehenden Umbruch bei Bayern, wenn man bedenkt, dass insgesamt neun Ü30-Spieler im Kader stehen?
Rummenigge: „Diese Spieler haben gegen Porto zu den besten Spielern gezählt. Wir werden sicher jedes Jahr auf dem Transfermarkt tätig werden, aber mit der notwendigen Sensibilität und Sorgfalt. Aber solange die so spielen, wie sie spielen, habe ich keine Sorge um die Zukunft des Klubs.“
BILD: Stehen schon Zu- oder Abgänge fest?
Rummenigge: „Außer Pizarro läuft kein Vertrag aus. Auch bei ihm steht nicht fest, was passiert. Mir ist nicht bekannt, dass uns ein Spieler verlassen will. Aber, dass wir uns mit dem Transfermarkt auseinandersetzen, ist völlig klar. Wir haben immer den Anspruch, die bestehende Qualität weiter zu verbessern. Aber das ist noch ein Stück weit zu früh. Wir wollen uns jetzt auf die nächsten, wichtigen Wochen konzentrieren. Wir haben die große Chance, nach der Deutschen Meisterschaft, noch Großes zu erreichen.“
BILD: Das Berlin-Double mit den beiden Endspielen um den DFB-Pokal und die Champions League in der Hauptstadt?
Rummenigge: „Es wird schwer, aber ist natürlich sehr reizvoll.“
BILD: Sind Thiago und Lewandowski, die beim 6:1 gegen Porto besonders begeisterten, die Trümpfe für den Saison-Endspurt?
Rummenigge: „Ich bin sehr glücklich, dass Thiago zurück ist, weil ich weiß, welche Qualität er darstellt. Dasselbe gilt für Lewandowski, das ist ein Superspieler. Ein Freund aus Italien sagte mir, dass er ihn an Marco van Basten erinnert (niederländischer Nationalspieler, Europameister 1988, früher u.a. AC Mailand, d. Red.). Und der war ja nachweislich der Beste, der in den letzten 30 Jahren auf der Position gespielt hat. Aber das Schöne an unserem Kader ist: Wir haben 20 Top-Spieler. Und wenn ich überlege, wer gegen Porto nicht auf dem Platz gestanden hat, und hoffentlich bald zurückkommt, dann macht mich das optimistisch, dass wir eine sehr erfolgreiche Saison abliefern können. Mit Robben rechnen wir schon in den nächsten Spielen, dann Ribéry, Benatia, und Martinez ist schon wieder im Mannschaftstraining. Das sind Optionen für den Trainer, die ein Plus für uns sind.“
BILD: Wann ist es für Sie eine sehr erfolgreiche Saison?
Rummenigge: „Wenn man, wie wir jetzt, seit 2010 mit einer Ausnahme immer unter den besten vier Teams in Europa war, ist das eine hervorragende Kontinuität. Das war immer unser Ziel. Jetzt wird es noch schwerer, ganz klar. Aber ich kenne unsere Mannschaft, wie motiviert die jetzt ist: Sie will nach Berlin. Idealerweise Zweimal.“
BILD: Kann dieses 6:1 gegen Porto der Mannschaft einen Turboschub geben wie das 7:1 der deutschen Nationalelf bei der WM?
Rummenigge: „Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident, d. Red.) hat mir in der Halbzeit des Porto-Spiels gesagt, dass ihn das Spiel an Brasilien erinnert, da stand es zur Halbzeit auch 5:0. Ich glaube, unsere Mannschaft ist dazu in der Lage, aus dem Spiel nochmal positive Motivation zu holen.“